Metallpfosten
Einfach, schnell und genau nach Plan: so montieren Sie Ihre neuen Drahtzäune mithilfe von Pfosten- und Bodensets
Die Vorbereitung einer Zaun-Montage will gut geplant und durchdacht werden, immerhin gibt es einiges zu bedenken, ehe Sie zur Tat schreiten und Ihr neues Drahtgeflecht errichten. Normalerweise nimmt die Vorplanung für den Aufbau eines Zaunes einige Zeit in Anspruch, mit Pfosten- und Bodensets kommen Sie jedoch wesentlich schneller und einfacher voran. Die Sets bleiben übersichtlich und halten alles bereit, was Sie brauchen, um sich direkt an die Arbeit zu machen.
Ihre Zutatenliste für den erfolgreichen Zaunbau
Vorab eine kurze Liste aller Utensilien und Werkzeuge, um gut vorbereitet an die Umsetzung zu gehen:
Maschendrahtzaun Verzinkt oder Grün in den gewünschten Maßen
1 Pfostenset
1 Bodenset
1 Spanndraht 3,8 mm entsprechend der Höhe und Länge des geplanten Zaunes
Außerdem werden diese Werkzeuge erforderlich:
1 Seitenschneider
1 Pfostenramme
1 Zaunpfostenbohrer
1 Brecheisen
1 Zange
So montieren Sie ein Zaunpfahlset Schritt für Schritt
Und nun geht es ans Werk. Anhand der folgenden Montageschritte können Sie im Grunde nichts mehr falsch machen:
Eine Schnur hilft Ihnen, den künftigen Verlauf Ihres Maschendrahtzauns vorzuzeichnen, ehe Sie den Boden darunter lockern. Nehmen Sie bei betonhartem oder steinigem Untergrund eine Brechstange, mit der Sie den Bodenverlauf auch bedarfsweise lochen können – noch besser funktioniert die Lochung des Untergrunds im Übrigen auch mit unserem Zaunpfostenbohrer, um eine lotgemäße Einbringung der Pfosten mittels Einschlagbodenhülsen zu ermöglichen. Die Pfostenramme ist dergestalt konzipiert, dass die erforderlichen Bodenhülsen unbeschadet und bombenfest in den Boden eingetrieben werden können, ohne allzu viel Kraft einsetzen zu müssen.
Tipp: Nutzen Sie die Vorteile der Einschlagbodenhülsen für eine unkomplizierte Montage der Zaunpfosten. Sie haben dabei keine Betontrockenzeiten einzuhalten und auch Kondenswasser wird nicht zum Problem, da es direkt ablaufen kann und dadurch außerdem Korrosionsschäden vermieden werden.
Unbedingt beachten: Prüfen Sie die Position der Einschlagbodenhülsen mit einer Wasserwaage, um absolut sicherzugehen, dass diese von Beginn an stimmt. Solange die Arbeit nicht abgeschlossen ist, können Sie etwaige Abweichungen noch problemlos korrigieren. Stecken Sie den Zaunpfosten dazu noch lose auf die Bodenhülse und richten Sie den Pfosten nach der Wasserwaage aus, ehe Sie die Bodenhülse endgültig einschlagen. Sind schließlich alle Bodenhülsen eingetrieben, werden die Zaunpfähle aufgesetzt und mit einem Gummi- oder Holzhammer auf die Bodenhülsen fest fixiert (nicht vergessen, die Kunststoffkappen auf den Zaunpfosten zu entfernen, damit diese durch die Schläge keinen Schaden nehmen!).
Streben stabilisieren Ihre montierten Zaunpfosten zusätzlich
Nun geht es an die Streben, um die Zaunpfosten noch weiter zu stabilisieren.
Damit diese fachgerecht montiert werden, ist eine sogenannte Strebenplatte erforderlich. Nachdem die Strebe am Zaunpfosten montiert wurde, legen Sie das Strebenende auf die Erde und setzen vor dem Einschlagen der Bodenhülse dort eine Markierung, wo sie positioniert werden soll. Nun treiben Sie an dieser Markierung die Einschlagbodenhülse ein, so dass der Abstand zwischen Einschlagbodenhülse und Untergrund nur noch etwa 2 cm groß ist. Im Anschluss stecken Sie die Schlossschauben von unten durch die Löcher und schrauben diese mit Hilfe von Muttern von oben fest. Die Bodenhülse schlagen Sie erst jetzt endgültig ein, ehe Sie die Strebenplatte aufsetzen, sie ausrichten und endgültig verschrauben.
Der Abstand von einem Pfosten zum nächsten sollte im Übrigen nicht mehr als 2,50 m betragen, wobei jeder Anfangspfosten und Endpfosten zwingend durch eine Strebe, die Eckpfosten sogar durch zwei Streben unterstützt werden und unter allen Umständen im Zaunverlauf stehen müssen.
Als Faustregel gilt: Bei der Planung gerader und langer Zaunstrecken muss zur sicheren Abstützung auf einer Länge von 20 bis 25 Metern mit je zwei Streben pro Zaunpfosten gerechnet werden.
Sind die zuvor geschilderten Schritte vollständig ausgeführt worden, befestigen Sie den Maschendrahtzaun am Anfangsposten mittels zweier Schellen und fixieren diese auf der Gegenseite mit Spannfedern. Die horizontal verlaufenden Drähte fixieren Sie nun um den Anfangspfosten, um den neu gezogenen Zaun noch mal nachzuspannen.
Dazu entfernen Sie die drei senkrecht verlaufenden Drähte am Anfang einer Zaunrolle, damit die horizontalen Drähte deutlich überstehen. Wickeln Sie diese nun um den Pfosten und ganz zum Schluss noch mehrere Male um sich selbst und biegen Sie die Enden Richtung Pfosten ab, damit eine Verletzungsgefahr ausgeschlossen werden kann. Kürzen Sie überstehende Enden zu guter Letzt noch entsprechend ab.
Fast geschafft: nur noch wenige Schritte bis zum Abschluss Ihrer Zaunmontage
Ab diesem Zeitpunkt ist der Anfang Ihres Maschendrahtzauns sicher befestigt, so dass der Zaun an den Pfosten entlang ausgerollt werden kann. Spannen Sie den Zaun an jedem Pfosten im Rollverlauf, bis Sie den Endpfosten erreicht haben. Idealerweise ist nun eine weitere Person zur Stelle, um die perfekte Spannung herzustellen, ehe das Drahtgeflecht an Streben und Pfosten befestigt wird. Die Richtung ist dabei vorgegeben: sie erfolgt stets vom Anfangspfosten ausgehend über den Eckpfosten hin zum Endpfosten.
Sie möchten zwei Zäune miteinander verbinden und verlängern? So geht´s
Angewandter Profi-Tipp: wenn Sie zwei Maschendrahtzäune während der Anbringung an die Zeitpfosten verbinden und dadurch im Zaunverlauf verlängern möchten, trennen Sie dazu den jeweils äußersten senkrechten Draht an beiden Rollen heraus, um zu bewirken, dass die jeweils horizontal verlaufenden Drähte um eine Maschenbreite zu lang sind. Dann legen Sie die beiden nächstliegenden senkrechten Drähte übereinander und umwickeln sie mit den überstehenden Drahtenden.
Achtung frostige Temperaturen!
Ganz wichtig zu beachten ist im Übrigen, dass ein montierter Zaunpfosten durch frostige Temperaturen Schaden nehmen kann. Gefrorenes, ggf. gestautes Wasser dehnt sich aus und kann Ihre Pfosten ernsthaft beschädigen. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, die Zaunpfosten auf einer wasserdurchlässigen Basis zu montieren, um sicher zu gewährleisten, dass gegebenenfalls anfallendes Schwitzwasser abfließen kann.
Je nach gewählter Länge und Höhe Ihres geplanten Zauns bieten wir Zaunpfostensets in unterschiedlichen Größen an. Wählen Sie aus Sets in den Größen 125cm, 150cm und 175cm. Außerdem sind unsere Bodensets für eine Montage von Zäunen mit 15m oder 25m Länge vorgesehen. Und mit unserer Pfostenramme / Handramme und unserem Zaunpfostenbohrer bzw. Erdbohrer haben Sie alles zur Hand, um direkt loszulegen.